Veranstaltungen

Michelle Obama – Ein amerikanischer Traum?

  Vortrag

FrauenGenderBibliothek Saar, Großherzog-Friedrich-Straße 111, 66121 Saarbrücken

18:30 Uhr

Die Wahl und Amtszeiten von Barack Obama waren Meilensteine in der Geschichte der USA, nicht zuletzt dank seiner charismatischen und äußerst tatkräftigen Frau Michelle. Acht Jahre lang hat sie im Weißen Haus die Arbeit ihrer Vorgängerinnen fortgeführt und doch vieles anders gemacht. Als Paar wollten die Obamas politisch etwas bewegen, auch wenn Michelle Obama die Parteipolitik verhasst war und ist. Die Obamas wollten die Ideale umsetzen, für die sie ihr ganzes Leben lang gekämpft hatten. Als erste afro-amerikanische First Lady stand Michelle Obama unter permanenter kritischer Beobachtung und war wie keine ihrer Vorgängerinnen rassistischen Angriffen ausgesetzt. Dieser Vortrag zeichnet ihren  Lebensweg vom Chicagoer South Shore über die Universität Princeton und die Harvard Law School ins Weiße Haus nach und wirft einen Blick auf die Rolle, die sie in den beiden Amtszeiten ihres Mannes ausgefüllt hat. 

Referentin: Dr. Anja Schüler, Heidelberg Center for American Studies

 

Um Anmeldung wird gebeten unter:

kontakt(at)dai-saarland.de

Es besteht die Möglichkeit, den Vorträgen auch über Zoom zu folgen:

https://us02web.zoom.us/j/81815225302

Meeting-ID: 818 1522 5302

 

Teil der Reihe: First Ladies 

Die in den westlichen Demokratien wohl einzigartige Institution der First Lady an der Seite des Präsidenten beleuchtet in mehrerer Hinsicht die Rolle der Frau in der amerikanischen Gesellschaft: Selten ist es ihr gestattet, eigene Wege zu gehen, sie beschränkt sich weitgehend auf die Christmas Decoration, auf das Anlegen eines Gartens, die Organisation von Staatsdinners, ihre Kleider werden genauester Prüfung durch die Medien unterzogen, kleine Abweichungen von den akzeptierten gesellschaftlichen Regeln werden schon als „Botschaft“ interpretiert.

Nichtsdestoweniger konnten sich einige First Ladies aus diesen Erwartungen lösen und eine eigene Rolle finden.

Die Vorträge zu verschiedenen First Ladies erhellen die traditionellen kulturellen Erwartungen an amerikanische Frauen und zeigen, wie sich „Politikerfrauen“, viel mehr als in Deutschland zum Beispiel, dem politischen Ehrgeiz Ihrer Ehemänner gemäß den überkommenen gesellschaftlichen Vorgaben anzupassen haben, und wie es ihnen gelingt, sich aus engen Vorgaben zu lösen und eigene Projekte umzusetzen.

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