Über zwei Jahrzehnte hinweg hat der Fotograf Michael P. Smith die Kirchen, Clubs, Straßenfeste und Beerdigungen der afroamerikanischen Gemeinschaft in New Orleans besucht und ist so zu einem Vertrauten der dortigen Mardi Gras Indians und vieler unterschiedlicher Gruppierungen, die es in der Stadt im Herzen Louisianas gibt, geworden. Michael P. Smith war ein weißer Fotograf, der sich in den 70er Jahren in der schwarzen Bevölkerung der Kulturmetropole am Mississippi Delta eine ganz einzigartige Stellung erarbeitet hat: Er ist immer wieder dorthin zurückgekehrt, um ihre Konzerte zu dokumentieren und hat den Bewohner*innen Kopien seiner sehr stimmungsvollen Bilder überlassen. In dieser einmaligen Ausstellung gibt Smith tiefe Einblicke in die kulturellen Praktiken, die die typische Musik der „Crescent City“ beeinflusst haben.
Teil der Reihe: Amerikawoche