Veranstaltungen

„Shadow Catcher“: Edward Curtis, Fotografie und Indigene Nationen

  Vortrag

19:00 Uhr

vhs-Zentrum Altes Rathaus, Raum 23

Teil der Reihe Indigene Nationen Nordamerikas: Perspektiven und Einblicke

Edward Curtis verbrachte einen Großteil seines Lebens damit, indigene Personen mit seiner Kamera festzuhalten. Entstanden ist eine beachtliche Menge an Fotomaterial, welche das Leben der indigenen Bevölkerung der USA dokumentierte. Dieser Vortrag will die Bildkunst dieses faszinierenden Fotokünstlers vorstellen und seine Werke in die Tradition der fotografischen Repräsentation von indigenen Nationen einordnen. Die Bilder dieses amerikanischen Fotografen waren diskursprägend: einerseits stellen sie beeindruckende ethnographische Arbeiten dar, andererseits trugen sie zur Stereotypisierung der indigenen Bevölkerung als „Vanishing Indians“ bei. Dieser Vortrag will daher auch diese klassischen historischen Bilder mit rezenten Umdeutungen von indigenen Künstler:innen kontrastieren.

Referentin: Astrid M. Fellner ist Professorin für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Sie ist Leiterin des UniGR-Center for Border Studies an der UdS. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Border Studies, Gender Studies, amerikanische Populärkulturen, Early American Studies und Canadian Studies. Ihre neuesten Publikationen sind die herausgegebenen Bände Narratives of Border Crossings: Literary Approaches and Negotiations(Nomos 2021) und gem. mit Hugo Burgos Desbordes / Undoing Borders: Hacia Nuevas Epistemologías Fronterizas, eine Special Issue der ecuadorianischen Zeitschrift Post(s) (2021).

Kooperationspartner

finanziert durch:

Zur Übersicht