Berufspolitik und Populärkultur scheinen auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun zu haben. Aber spätestens die politischen Karrieren von ehemaligen Schauspieler*innen und Entertainer*innen oder die fesselnden Geschichten über fiktionale Politiker*innen in Fernsehserien zeigen die Überschneidungen zwischen Politik und Populärkultur auf. Ausgehend von solchen Schnittstellen betrachtet dieser Vortrag aktuelle US-amerikanische Phänomene wie das Lieblingsspiel von Alexandria Ocasio-Cortez, die Handschuhe von Bernie Sanders oder den Besuch von Nancy Pelosi in der Serie Ru Paul’s Drag Race unter Gesichtspunkten von Unterhaltsamkeit, politischer Kommunikation und Kommerzialisierung.

Meeting-ID: 890 9439 6185

Referentin: Dr. Maria Sulimma

Dr. Maria Sulimma forscht und lehrt als Amerikanistin Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Stadtforschung und Gender Studies. Sie ist Mitglied des Graduiertenkollegs „Scripts for Postindustrial Urban Futures: American Models, Transatlantic Interventions” (www.cityscripts.de) am Institut für Anglophone Studien der Universität Duisburg-Essen. Gerade ist bei Edinburgh University Press ihr Buch Gender and Seriality: Practices and Politics of Contemporary US Television erschienen.