Insgesamt 58 Mal wurde ein Mann zum Präsidenten der USA gewählt. Der Vortrag fragt nach den 12 wichtigsten Schlüsselwahlen, die angesichts des alle vier Jahre stattfindenden Spektakels als besonders herausragend, bemerkenswert oder historisch folgenreich gelten können. Dazu gehören u.a. der erste demokratische Machtwechsel im Jahr 1800, die dem Bürgerkrieg vorausgehende Schicksalswahl 1860, die Ratifikation der New Deal-Reformen 1936, "der Triumph der schweigenden Mehrheit" 1968, die „gestohlene Wahl“ des Jahres 2000 und auch die Wahl im November 2020, bei der es um die Zukunft der amerikanischen Demokratie ging. Das Publikum ist aufgefordert, zum Vortrag seine persönliche Liste der 12 wichtigsten US-Präsidentschaftswahlen mitzubringen.  

Meeting-ID: 860 4701 9671

Referent: Prof. Dr. Philipp Gassert, Universität Mannheim

Prof. Dr. Philipp Gassert ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim und zur Zeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien. Er hat u.a. am Deutschen Historischen Institut in Washington, D.C, an der Universität Heidelberg, der University of Pennsylvania und der Universität Augsburg geforscht und gelehrt. 2014 wurde bei Theiss der Band Amerikas Kriege publiziert; 2018 erschien bei Reclam in inzwischen die 3., aktualisierte Auflage von Kleine Geschichte der USA, ebenfalls bei Reclam der Band Frederick Jackson Turner: Demokratisches Selbstverständnis und der Westen.