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„Ironie des Schicksals“: Woodrow Wilson und Amerikas Eintritt in den Ersten Weltkrieg

  Vortrag

18:30 Uhr

Online auf Zoom

Teil der Reihe Amerikanische Präsidenten

Kurz nach seiner Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten im November 1912 äußerte Woodrow Wilson, es wäre eine „Ironie des Schicksals“, wenn er sich während seiner Amtszeit überwiegend mit außenpolitischen Fragen befassen müsste. Tatsächlich dominierte die Außenpolitik Wilsons Präsidentschaft. Seit dem Ausbruch des Weltkrieges im August 1914 suchte er nach einem Weg, wie die USA neutral bleiben und zugleich ihre Rechte und Interessen gegenüber den Kriegsparteien wahren konnten. Doch nachdem das Deutsche Reich Anfang 1917 die Wiederaufnahme des U-Bootkrieges verkündet hatte, gab es zum Kriegseintritt Amerikas kaum mehr eine Alternative. In seinem Vortrag wird der Heidelberger Historiker und Wilson-Biograf Manfred Berg die Ziele und Motive von Wilsons bis heute umstrittener Neutralitätspolitik analysieren und seinen Weg in den Krieg nachzeichnen.

Meeting-ID: 838 2788 5440

Referent: Prof. Dr. Manfred Berg

finanziert durch:

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