Die USA unter Donald Trump
Ende April 2025 ist Donald Trump seit 100 Tagen im Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Zum zweiten Mal. Die 100-Tage-Marke wird oft zum Anlass eines ersten Fazits der Präsidentschaft genommen: Was hat Trump bislang erreichen können? Welche Wahlversprechen hat er umgesetzt? Wie arbeitet sein Kabinett?
Am Donnerstag, den 08. Mai, um 18.30 Uhr blickt Prof. Dr. Manfred Berg, Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg auf die ersten hundert Tage der zweiten Präsidentschaft Donald Trumps zurück und auf den Rest seiner Amtszeit voraus.
Disruption als Programm der erste 100 Tage unter Trump
Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist kein normaler Regierungswechsel, so Prof. Berg. Trump habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass er am liebsten wie ein gewählter Diktator regieren möchte und dass er vorhat, den sogenannten „tiefen Staat“ zu zerschlagen und die Macht der liberalen Eliten zu brechen, die dem amerikanischen Volk angeblich sein Land geraubt haben. In den ersten Wochen seiner zweiten Amtszeit hat der US-Präsident seine Strategie der disruption konsequent ins Werk gesetzt. Seine Anhänger feiern den tatkräftigen Führer, der dem Volkswillen Geltung verschafft. Seine Kritiker sehen die Gewaltenteilung in Gefahr und fürchten ein Abgleiten in die illiberale Demokratie. Der Heidelberger Historiker Manfred Berg, ein profunder Kenner der amerikanischen Geschichte und Politik, wird die Frage diskutieren, worauf nach 100 Tagen Trump die bisherigen politischen Maßnahmen und Dekrete zielen, welche Gefahren der US-Demokratie drohen und worauf sich Deutschland einstellen muss.
Referent: Prof. Dr. Manfred Berg
Zur besseren Planung bittet die Union Stiftung um vorherige Anmeldung.
Parallel wird die Veranstaltung online übertragen.
Der Stream wird via Zoom ausgestrahlt.
https://unionstiftung-de.zoom.us/j/84124535897
Webinar-ID: 84124535897